Wobei es hier sich auch nur um ein Dolby Digital+ Input-Signal handelt (deshalb auch das D+ in der Anzeige)
Ich zitiere mal zur Vertiefung:
Streaming-Anbieter wie Apple TV+, Amazon Prime Video, Disney+ und Netflix verwenden ebenfalls Dolby Atmos für ausgewählte Filme und Serien. Der passende Content ist meist mit Dolby Atmos gekennzeichnet. Im Unterschied zu den Discs basiert Dolby Atmos hier jedoch auf dem verlustbehafteten Dolby Digital+. Auf sehr hochwertigen Anlagen ist also ein Qualitätsverlust zu bemerken. Streaming-Anbieter behelfen sich hier mit der komprimierten Variante, um Bandbreite zu sparen und ihren Kunden dennoch 3D-Sound liefern zu können.
Ich habe keine Atmos Anlage, mein LG Fernseher soll es aber haben? Bisher habe ich nur einmal den Hinweis auf Atmos bekommen, als ich einen 4K Download vom ZDF (Terra X) per USB Stick abgespielt habe. Ansonsten war bei allen (Streaming) Anbieter bei Vision Ende. Wobei immer die direkten LG Apps genutzt wurden.
Musst du auch aktiviert haben in den Ton Einstellungen deines LG TVs. Hier funktioniert es mit allen internen Apps wo es auch verfügbar ist aber bringen tut es absolut nichts mit Internen-Lautsprechern.
Abseits von Blu-ray Discs gibt’s generell „nur“ komprimiertes Atmos (DD+).
Dolby True HD bzw. Master (unkomprimiert) ist aber auch nicht unbedingt generell ein Qualitätsmerkmal. Die Tonspuren sind oftmals schlecht (billig) abgemischt.
Eigentlich hat Atmos gar keine bestimmte Anzahl an Höhenkanälen. Das ist ja ein Objekt-basiertes Modell, bei dem der Tonquelle einem Punkt im Raum zugeordnet wird und der AVR verteilt den Ton dann auf die passenden, vorhandenen Lautsprecher…
Woher hast Du diese Informationen? Das passt überhaupt nicht zu dem was ich über Atmos gelesen habe, auch eben noch mal gegoogelt.
Die Atmos-Tonspur ist meiner Meinung nach völlig unabhängig von der Anzahl an Kanälen, da wie gesagt die Tonquellen Objekt basiert im Raum positioniert werden.
Der AVR versucht diese Position im Raum dann so gut es geht mit den vorhandenen Lautsprechern abzubilden, erst in diesem Moment wird der Ton also auf die Kanäle umgerechnet.
Das was Du meinst, ist das Setup der Laustrecher, da macht Dolby für eine Zertifizierung Vorgaben, aber das hat ja nichts mit den Daten in der Tonspur zu tun.
So siehts aus, das „echte“ Dolby Atmos = im Kino verteilt den Sound als Audioobjekte auf z.B. 116 Lautsprecher und 8 Subs dreidimensional im Saal (Mathäser Kino in München).
Fürs Heimkino ist das abgespeckt (= weniger Rechenleistung der AV-Receiver) und abwärtskompatibel: der Tonmix einer Atmos-Spur auf einer Blu-ray oder 4K Blu-ray beinhaltet im Dolby TrueHD-Format einen Kern aus 7.1.2-Kanälen und zusätzlich einigen Objekten, die sich auf bis zu 7.1.6 Lautsprecher verteilen können, je nachdem welche Lautsprecher der Kunde nun wirklich in seinem Wohnzimmer stehen und hängen hat.
= ein guter Atmos-Mix rockt die Bude und nutzt 6 Höhenlautsprecher (vorne, mitte, hinten) im Heimkino.
Fürs Streaming ist das Tonformat / die Datenmenge ein weiteres Mal abgespeckt, und komprimiert statt verlustfrei TrueHD dann verlustbehaftet DD+.
Wenn du ein Setup z.B. mit 6 Höhenlautsprecher hast, muss es aber dennoch dem richtigen Lautsprecher (Kanal) zugeordnet werden. Der Toningenieur legt dieses in seiner Abmischung fest…auch wenn es objektbasiert ist. Das macht die Abmischung teurer aber auch deutlich besser.
Bei den meisten Produktionen spart man die richtig guten Atmos Spuren weg.
So, mal aus dem Sky Thread rausgelöst und nach MagentaTV verschoben, weil es zum Großteil um Atmos mit den MRs ging. Das bissl Atmos generell passt ja auch zum Titel, würde ich jetzt mal so lassen