… und diese Glasfaser-Kabel hätte man heute alle austauschen müssen.
wieso denn das?
Die damaligen Glasfaser sind alle blind (milchig) geworden und mussten inzwischen überbaut (ersetzt) werden, hatten wir weiter oben schon einmal das Thema.
Für das Ersetzen muss man aber keine Straßen mehr aufreissen.
Also kostet das Ersetzen nur einen Bruchteil von der heutigen, neuen Überbauung.
Ob die Pipes von „damals“ …gab es sowas überhaupt schon? Heute auch noch in Ordnung gewesen wären?
Auch das Coax Kupfer liegt im Rohr.
Das gab’s aber noch nicht zu Helmut Schmidt’s Zeiten…
Die Bundespost hat Ende 1974 angefangen Kabelfernsehen aufzubauen.
Schmidt war von 1974 bis 1982 Bundeskanzler.
Aber hier nicht und erst recht nicht Flächendeckend.
In meiner Ausbildung 88-92 habe ich hier Teile des Pilotprojekts zurückgebaut.
Bei uns (damals Kreis Mettmann) hatten die Anfang der 80er mit dem Ausbau angefangen.
Hier nicht, Neubaugebiet 1982 bis ca. 1995.
Die sozialliberale Koalition unter SPD-Kanzler Helmut Schmidt hatte 1981 bereits den Glasfaserausbau beschlossen, wie die Wirtschaftswoche aus bisher unveröffentlichten Dokumenten einer Kabinettssitzung vom 8. April 1981 erfahren hat: Altkanzler Schmidt wollte Glasfaser-Spitzenreiter werden.
„Sobald die technischen Voraussetzungen vorliegen, wird die Deutsche Bundespost aufgrund eines langfristigen Investitions- und Finanzierungsplanes den zügigen Aufbau eines integrierten Breitbandglasfasernetzes vornehmen“, heißt es in einem Sitzungsprotokoll, das unter dem Aktenzeichen B 136/51074 im Bundesarchiv liegt. Wäre der Plan durchgezogen worden, könnte die Bundesrepublik heute das beste Glasfasernetz der Welt haben.
Interessant, wo wir heute vielleicht stehen könnten
und der Rest ist Geschichte
aus der wir nie lernen werden
So siehts aus:
Kabinettssitzung vom 8. April 1981
Passt doch, die liegen jetzt vor
Hat ja „nur“ 40 Jahre gedauert
Die Mieter sind mal wieder die Dummen …