Nix würde ich gar nicht mal so hart sagen. Die horizontale Auflösung ist 50% höher, dafür leidet ggf. die vertikale Auflösung - aber auch etwas abhängig vom Inhalt. Bei wenig Bewegung und gutem (De-)Interlacer kommt 1080i schon in die Richtung von 1080p.
Ist zwar nicht ganz fairer Vergleich und muss auch nicht ausschließlich an der Auflösung liegen, aber man konnte schon gelegentlich Fußballspiele mit ÖR (720p) und Sky (1080i) vergleichen und da habe ich die Qualität bei Sky schon besser empfunden.
Sky ist aber jetzt auch nicht der Maßstab. Die Übertragungen von Prime, die würd ich als Benchmark nehmen.
Und klar „nix“, kastriert bleibt kastriert.
Kastriert im Vergleich zu was? Viel Broadcast-Technik arbeitet weiterhin nur mit 1080i. Mit 720p arbeitet dagegen wohl keiner außer den ÖRs
Und 1080p gibts maximal als Downconvert von 2160p oder deinterlaced 1080i - nativ 1080p produzieren wohl die Wenigsten - das hat der DVB Standard mehr oder weniger übersprungen und durch die Brust ins Auge durch die H265-Interlacing Thematik nachgeschoben.
Es gäbe da ja die physischen Medien, aber der Vergleich mag hinken.
Ja wenn man noch physische Medien hinzunimmt braucht man eigentlich nicht mehr über Auflösung reden. Im Broadcast Bereich hat Interlacing eine fast Jahrhundert alte Tradition um kostbare Bandbreite zu sparen und das hat sich da nicht ohne Grund so lange gehalten. Bevor man das Signal verlustbehaftet komprimiert nimmt 1080p eben die doppelte Bandbreite von 1080i.
DVB-T2 macht nur deshalb 1080p, weil H265 kein Interlacing kann und die Telekom machts weil sie nicht ein extra Signal für mobile Geräte produzieren will, für die Deinterlacing zu sehr auf den Akku gehen würde. Bei gleicher Bitrate muss 1080p nicht besser sein als 1080i mit gutem Deinterlacer - schon gar nicht, wenn das Quellsignal 1080i ist. Wenn ich das dann gegen ein Blu-Ray Signal mit 5-10 Bitrate halte - naja… unfairer Vergleich.
Wie soll man das noch „einsortieren“? Erst Beibehaltung der SD-Ausstrahlung und dann dies:
Da läufts mal andersrum als bei HD. Erst UHD produzieren, dann später verbreiten, statt upscaled SD verbreiten und dann erst HD produzieren
Ich mein letztlich ist downscaled UHD meist immer noch besser als natives HD, so dass man von der neuen Technik qualitativ wahrscheinlich schon etwas profitiert, auch ohne die Auflösung zu erhöhen. Wobei Downscaling von 2160p UHD auf 720p HD schon hart ist
Aber ich sehe es einfach mal als positives Signal
Wie ich schon schrieb, die SD Transponder der ÖR´s sind lediglich reserviert für UHD und nicht weil es noch so viel SD Empfänger gibt.
Würden die aber so nicht bestätigen
Die Idee fand ich auch ganz charmant, aber ob das vertraglich so funktioniert? Hieß es nicht, dass ASTRA wohl ein super günstiges Angebot für den Weiterbetrieb gemacht hat? Ob die nicht für UHD Kanäle ein Stück vom Kuchen wollten? Also keine Ahnung wie eng der Vertrag da die Nutzung vorschreibt, aber wenn sie jetzt SD mit Schnäppchenpreis bekommen und dann auch mit UHD nutzen können - das wäre ja der Geniestreich schlechthin
Mein Gedanke ist, Kanäle auf Astra sind knapp. Also mal erst halten was man hat
Die Hälfte steht leer…
Naja, einige der Satelliten haben das Ende Ihrer Lebenszeit erreicht.
Zur Vervollständigung, auch hier der Link:
MagentaTV, so langsam wird es Zeit
Leider wieder ohne uns
Ob wir das noch erleben dürfen
Und weiter gehts ohne uns … wenns auch nur um’s Prinzip geht …
Damit hast Du Recht. Wäre gut, wenn sich die TK mal mit HD+ einigen würde. Nur, sehen muss man sowas nicht.
Wen interessiert denn son ?
Der größte Teil ist in MagentaTV Plus schon enthalten, was fehlt, ist das Portfolio von UHD1!
Aber die Telekom will oder kann nicht mit UHD1 dienen - zum Leidwesen der Kunden
Brauchen sich ja auch nicht mit HD+ zu einigen, brauchen ja das Portfolio nur auch „einsammeln“
HD+ macht weiter